Coaching und Therapie - was ist der Unterschied?

Coaching richtet sich an Menschen, die ihre persönliche oder berufliche Entwicklung aktiv gestalten wollen. Es unterstützt dabei, Ziele zu erreichen, Ressourcen zu stärken und Lösungen zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen die Erweiterung von Handlungsspielräumen, die Optimierung der aktuellen Lebenssituation und die Entfaltung individueller Potenziale. Coaching setzt psychische Stabilität voraus und ist zukunfts- und handlungsorientiert.

Therapie hingegen dient der Behandlung psychischer Erkrankungen oder tiefer emotionaler Belastungen. Sie hilft, belastende Erfahrungen zu verarbeiten, destruktive Muster zu erkennen und Heilung zu ermöglichen. Während Coaching auf die persönliche Entwicklung und Zielerreichung ausgerichtet ist, ist Therapie bei psychischen Störungen, Traumata oder starken emotionalen Belastungen notwendig.

Coaching kann therapiebegleitend sinnvoll sein, insbesondere zur Förderung von Selbstwirksamkeit und Zielorientierung. Es unterstützt dabei, den Blick nach vorne zu richten, Ressourcen zu aktivieren und aktiv an der eigenen Entwicklung zu arbeiten. Gerade in Übergangsphasen - sei es vor, während oder nach einer Therapie - kann Coaching wertvolle Impulse geben. Auch für Menschen, die auf einen Therapieplatz warten, bietet es die Möglichkeit, erste Klarheit zu gewinnen und die Zeit sinnvoll zu nutzen.

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